Streckenpläne
Laufstrecken in Google Maps. Für alle Tunichtguts. Wenn man genau
hinguckt, kann man sehen, wer gerade wo läuft...
Sommerrunden im Grunewald.
Die Hinkelsteinrunde ist die klassische
Anfängerrunde. Oder, wenn es mal nicht so weit sein soll.
Verschiedene Forsthausrunden. Sie
unterscheiden sich jeweils im Rückweg. Bei der ersten geht es
direkt vor dem Forsthaus über die Kiesgrube nach Hause. Die zweite
und dritte biegen hinter dem Forsthaus ab. Die dritte Runde
biegt auf dem Dahlemer Feld ab und geht über die Kiesgrube nach Hause.
Die 14km-Runden führen auch bis zum
Forsthaus und dann noch etwas weiter. Beim Rückweg besteht wiederum die
Möglichkeit, auf dem Dahlemer Feld schräg links und dann die Kiesgrube zu
laufen.
Der Havelhöhenweg ist die
landschaftlich schönste Strecke. Auch hier gibt es drei Möglichkeiten, vom
Forsthaus zurück zu laufen. Oder den Rückweg der 14km-Strecke zu nehmen, der
hier aber noch nicht erfaßt ist.
Die Seenrunde ist was für die
Marathonvorbereitung. Wegen den Hunden am Grunewaldsee sonst eigentlich nicht so
sehr zu empfehlen.
Winterrunden auf den Straßen rund ums Postfenn.
Die ersten Strecken sind für die
Übergangszeit gedacht. Hinweg durch den Wald, Rückweg über die Straße bzw.
auf großen Wegen.
Es folgen die normalen Winterrunden,
wobei die erste ohne Postfenn sehr kurz ist. Die zweite Runde ist im Augenblick
Standard, der Name Feuerwehrrunde stammt von einer ersten Messung, die 11200
Meter ergab. Obwohl eine genauere Messung eine kleine Abweichung ergab, finde
ich, wir sollten bei dem Namen bleiben. Die dritte Runde ist etwas länger. Dabei
wird das Postfenn herunter und die Havelchaussee in die andere Richtung
gelaufen. Der Anstieg bei der Gasag ist dafür kurz und steil.
Bei der Pizzarunde wird ein
zusätzlicher Schlenker gelaufen, indem man beim Chinesen rechts abbiegt. Der
Name ergibt sich daraus, daß der Chinese früher eine Pizzeria war. Es gibt
verschiedene Möglichkeiten, die Pizzarunde abzuschließen, von der Kinderpizza
mit direktem Rückweg bis zur Calzone, bei der der Pizzaschlenker zwei mal
gelaufen wird.
Die letzten beiden Runden sind
für Tage, an denen es nicht so weit werden soll, oder an denen auf dem Postfenn
Glatteis droht.
Eine kurze Beschreibung unserer Stammstrecke, der Forsthausrunde,
gibt uns die Möglichkeit, unser Trainings-Tagebuch zu korrigieren.
Wie schnell war ich unterwegs? Eine Liste der Streckenzeiten.
Die Spalte "0:05" ist für Interpolation gedacht.
Beispiel: Ich bin die Strecke 9 in 1:23:00 gelaufen. Die nächste Zeit ist 1:20:18, was
einem 5-Minuten-Schnitt entspricht. Allerdings war ich 2:42 langsamer. Aus
der Spalte "0:05" kann ich ablesen,. daß 5 Sekunden im Schnitt einer Zeit von
1:20 entsprechen. Die 2:42 entsprechen also einem zusätzlichen Schnitt von 10
Sekunden, wobei wir die restlichen zwei Sekunden unter den Tisch fallen lassen.
Damit ist der Gesamtschnitt auf der Strecke 5:10.
Verstanden? Ich nicht... Vielleicht noch mal anders. Ein Unterschied von 5
Sekunden beim Schnitt ergibt auf der Gesamtstrecke einen Unterschied von 1:20.
Also kann ich gucken, wie viel mal "1:20" ich von einem angezeigten Wert weg bin
und weiß dann meine Abweichung bezüglich des Schnitts.
Karte mit den eingezeichneten Strecken (3 MB, kann also einen Augenblick dauern).
Für alle, die einen Taschenrechner besitzen, gibt es noch eine Liste aller gemessenen
Teilstrecken.
Unsere Laufstrecken für die Anzeige in Google Earth.
Offizielle Beschreibung des Havelhöhenweges in seiner vollen
Ausdehnung. Das Original stammt von www.stadtentwicklung.berlin.de.
PDF - Dokument mit 725 KB.
Meßmethoden
Ich habe insgesamt vier Meßmethoden verwendet, um eine
möglichst genaue Messung zu erreichen.
1. Messung auf einer (elektronischen) Karte
2. Vermessung mit einem GPS-Empfänger
3. Abfahren mit dem Fahrrad
4. Google Earth
Zur Genauigkeit Meßmethoden lassen sich folgende
Anmerkungen machen:
1. Messung auf einer Karte
Voraussetzung ist eine Karte möglichst in elektronischem Format und eine
passende Software, um Strecken zu markieren und daraus Entfernungen ableiten zu
können. Es ist das ungenaueste Verfahren. Es treten dabei Fehler von ca. 5% auf.
Bei einer Entfernung von 10 km sind das immerhin 500 Meter. Interessant ist das
Verfahren in jedem Fall, wenn keine andere Meßmethode möglich ist.
2. GPS-Empfänger
Ich benutze hierfür eine Timex-Uhr Ironman Triathlon mit passendem
GPS-Empfänger von Garmin. Prinzipiell läßt sich sagen, daß der Empfang recht
zuverlässig ist, solange nicht dicke Wolken und ein dichtes Blätterdach
den Empfang behindern. Schwierig wird es auch in der Nähe von größeren
Erhebungen. Der Empfänger interpoliert zwar, sobald er wieder Empfang hat, aber
in engen Kurven wie zum Beispiel der Havelhöhe zeigt er eine deutlich (ca. 10%)
zu geringe Entfernung an. Zusätzlich sorgt eine künstliche Schwankung der
GPS-Satelliten speziell auf kurzen Strecken im Kilometerbereich für Schwankungen
um 5 Prozent. Interessanterweise gleichen sich die Schwankungen auf längeren
Strecken wieder aus. Wenn man die kürzeren Strecken mehrmals mißt und ein wenig
Statistik treibt, so ist das Ergebnis gegenüber der Fahrradmessung erstaunlich
genau. Die Abweichungen betragen dann unter einem Prozent.
3. Fahrrad
Voraussetzung für die Messung mit einem Fahrrad ist eine möglichst genaue
Kalibrierung des Tachometers. Ich habe hierfür eine Joggingstrecke am
Teltowkanal gewählt, die mit Kilometersteinen auf exakt 4000 Meter eingemessen
ist. Zusätzlich habe ich die Strecke mit dem GPS-Empfänger überprüft. Die Steine
scheinen tatsächlich an der richtigen Stelle zu stehen. Der Tachometer ist auf
Zählung der Radumdrehungen eingestellt. Damit will ich Ungenauigkeiten durch
eventuelle Rundungen im Tachometer vermeiden. Aus der Kalibrierung ergibt
sich für eine Umdrehung des Rades eine Entfernung von 2,045 Meter. Nachdem ich
einen zweiten Magneten an das Vorderrad geschraubt habe, sollte optimistisch
gerechnet die Messung fast auf den Meter genau sein.
Mehrfaches Messen verschiedener Teilstrecken ergab keine größeren
Abweichungen. Man kann wohl davon ausgehen , daß die Ungenauigkeit einer
Teilstrecke deutlich kleiner 10 Meter ist.
Aus Zeitgründen habe ich noch nicht alle Teilstrecken mit
dem Fahrrad abgefahren. Es existiert aber für alle Strecken mindestens eine
GPS-Messung, so daß die vorliegenden Zahlen relativ vertrauenswürdig sind. Im
Streckenplan sind Fahrradstrecken rot, Strecken nur mit GPS blau markiert.
4. Google Earth
Warum nicht auf der Satellitenkarte messen? Geht auf Geraden wunderschön und
auf den Meter genau. Schwierig wird es aber bei kurvigen Strecken und speziell
im Wald. Einfach, weil man die Wege des dichten Blätterdachs wegen nicht sieht.
Meiner Meinung liegt die Genauigkeit zwischen GPS-Messung und Fahrrad.
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